Markenbildung statt Bedeutungslosigkeit: Warum man sich mit Performance Marketing alleine ein Grab schaufelt

Markenbildung statt Bedeutungslosigkeit: Warum man sich mit Performance Marketing alleine ein Grab schaufelt

by Maik Bruns

Ihr denkt, gutes und langfristig erfolgreiches Marketing geht über Performance Marketing? Denkt nochmal!

Dieser Artikel richtet sich an Unternehmer und Marketingleiter, die sich in der aktuellen Situation behaupten wollen. 

Problem: Ohne Identität keine (treuen) Käufer

Die aktuellen Probleme, die ich in Unternehmen im Mittelstand vor allem sehe:

  • Austauschbarkeit: Viele Unternehmen sind kaum von der Konkurrenz zu unterscheiden. Daher gibt es so etwas wie Kundentreue kaum.
  • Fehlannahmen in den Unternehmen: Die Überzeugung, dass ein gutes Produkt sich von selbst verkauft. Es ist nicht so. Es verkauft das Unternehmen, dass den Wert für den Kunden am besten vermitteln kann. Und es verkauft vor allem DAS Unternehmen, das für Kunden attraktiv genug ist und dem sie sich gerne anschließen wollen.
  • Überabhängigkeit: Eine zu starke Fokussierung auf die Skalierbarkeit von Online-Marketing-Kampagnen – insbesondere im Performance Marketing.
  • Keine Daten, die zeigen, was funktioniert und was nicht!

Das eigentliche Problem liegt zudem noch viel tiefer: Es geht um die Vernachlässigung der Markenbildung!

Das sage ich schon seit länger als 2015 (s. “Beweisfoto).

Schon auf der BLOO:CON 2015 habe ich das deutlich formuliert, was sich heute klar zeigt.

Und das führt zu einem Mangel an Kundenbindung und letztlich zu stagnierendem Wachstum.

Weil: Warum soll ich bei einem Unternehmen kaufen, bei dem mir nicht klar ist, für welche Werte es steht, welche Haltung es vertritt. Vielmehr: Warum sollte ich mich diesem Unternehmen anschließen?

Die Schlüsselschritte, um aus der Bedeutungslosigkeit herauszukommen

Die Lösung liegt in einer Kombination aus Markenbildung und datenbasiertem Marketing. Drei Schlüsselschritte sind:

  • Markenidentität definieren: Schafft eine unverwechselbare Präsenz. Eine, die sich unterscheidet von denen anderer. Eine, die nicht den Preis in den Fokus setzt.
  • Kundenbindung intensivieren: Baut echte, dauerhafte Beziehungen auf. Kunden wollen nicht als das Gefühl haben, dass sie als “Melkvieh” betrachtet werden. Sondern sie wollen gerne dort kaufen, wo sie sich gehört und gut beraten fühlen. Sie WOLLEN eine Beziehung zu euch. Ihr müsst sie allerdings ermöglichen.
  • Daten intelligent nutzen: Informiert eure Marketing-Entscheidungen und Strategien durch Digital Analytics, damit ihr mehr Sicherheit habt, in dem, wie ihr mit den Kunden sprecht. Die Daten können euch eine Menge darüber verraten, was funktioniert und was nicht. Und sie können Probleme aufzeigen, die bei euch akut im Marketing vorliegen.

Die “Jedermann”-Falle durch fehlende Positionierung

Ich sehe leider immer mehr Unternehmen – vor allem im E-Commerce –, die genau in diese “Jedermann”-Falle laufen. Und ich sage bereits seit länger als 2015, dass es für Unternehmen, die sich nicht dazu entscheiden, ihre Markenstrategie an die schnelllebige Zeit anzupassen, schwierig wird. 

Meiner Meinung nach führt die fehlende Identität der Unternehmen oder auch deren Vergleichbarkeit zwangsläufig zu einem Abdriften in die Bedeutungslosigkeit. 

Die Folge: Es wird zum Preiskampf. Nur der Günstigste bekommt den Kunden.

Allerdings wird dieser ohnehin teuer (weil kleine Marge) erkaufte Kunde auch nicht bleiben und erneut kaufen. Denn er ist – durch euch – preissensitiv erzogen worden. Und daher ist er beim nächsten Kauf wieder im “Schnäppchenmodus” und in der Regel nicht bereit, plötzlich mehr zu zahlen. 

Und das hängt ganz klar mit fehlender Positionierung am Markt zusammen. Mit fehlender Identität.

Aber man kann etwas dagegen tun. Es setzt allerdings eine ganzheitliche Herangehensweise voraus. 

Und natürlich ist das kein kurzfristiges Spiel, sondern auf lange Sicht angelegt – und die Ergebnisse kommen auch nicht über Nacht. Man wird auch nicht über Nacht zum Olympiasieger. Dazu braucht man zunächst Fundamente, die tragfähig sind. Und Ausdauer. Und Training. Und Rückschläge/Learnings.

Das Ziel: Wie wird man denn Data Inspired Brand?

Wenn du jetzt gerade beim Lesen das Gefühl hast: “OK, ich glaube, wir könnten in der Situation stecken, von der er spricht”, dann kann ich dir anbieten, dass wir darüber mal in unserem Datenpotenzial-Check sprechen. Da schauen wir mal auf eure aktuelle Situation und geben schon ein paar Tipps, wie ihr das Problem angehen könnt.

Damit ihr eure Transformation hin zu einer Data Inspired Brand angehen könnt.

Der Datenpotenzial-Check kostet euch nichts. Wir sind einfach überzeugt von unserem Ansatz.

Nimm’ dir die Zeit dafür. Es lohnt sich. Denn jetzt ist die beste Zeit, die anderen Unternehmen hinter euch zu lassen.

Lass’ uns gemeinsam schauen, welche Schritte du gehen solltest.
Maik Bruns

Maik Bruns ist nicht nur ein erfahrener Webanalyse-Profi und -Trainer, er ist der persönliche Erfolgs-Architekt für unsere Kunden. Gemeinsam mit seinem engagierten Team verfolgt er eine klare Mission: Mehr als nur Webseiten zu optimieren – er will Businesses transformieren und datenbasiert Online-Wachstum bringen. Sein exzellentes Hintergrundwissen aus Marketing, Technik und Analyse ist bei der Optimierung von Websites immer wieder gefragt und mit seiner Art hat er viele Unternehmen für Webanalyse und Growth Marketing begeistert. LinkedIn Facebook Instagram XING

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